Matthias Hauer MdB (CDU): "Bundesmittel für Freiwilligendienste erhalten!"
Der Essener CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer kritisiert die Sparpläne der Bundesregierung und setzt sich dafür ein, Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) langfristig zu sichern und die Bedingungen für die Freiwilligen und die Träger zu verbessern. Laut Haushaltsentwurf der Ampel-Koalition für 2024 sollen die Bundesmittel drastisch gekürzt werden.
Dazu erklärt Matthias Hauer MdB: "Den aktuellen Haushaltplanungen zufolge sollen dem Bundesfamilienministerium im kommenden Jahr 78 Millionen Euro weniger für die Freiwilligendienste zur Verfügung stehen als 2023 - ein Minus von knapp 24 Prozent. Für 2025 sind weitere Einschnitte vorgesehen. Mit den in Aussicht gestellten Mittelkürzungen kann 2024 jeder vierte Platz in den Freiwilligendiensten wegfallen - 2025 sogar jeder dritte.
Jedes Jahr absolvieren mehr als 80.000 junge Menschen einen Freiwilligendienst in Deutschland. Sie sind die helfende Hand und das offene Ohr für Menschen im Altenheim oder in der Tagespflege. Sie kümmern sich um den Garten, fahren dringend benötigte Medikamente durch die Stadt oder organisieren Spiele in Kitas, Jugendtreffs und Grundschulen. Dieses Engagement ist wegen einer nicht mehr gesicherten Finanzierung gefährdet.
Unsere Gesellschaft braucht eine deutliche Stärkung der Freiwilligendienste und nicht deren Kaputtsparen. Nicht nur für die Menschen, die Jugendtreffs besuchen, in Kliniken behandelt werden oder in Senioreneinrichtungen wohnen, sind die jungen Freiwilligen wichtige Kontaktpersonen, die die Arbeit der pädagogischen, pflegerischen oder medizinischen Fachkräfte ergänzen."